Unsere Bezirksverordnete Ulrike Rosensky (Mitglied im Ausschuss für Soziales, Senior:innen und Gesundheit) ist für Sie ansprechbar.
Individuelle Termine können mit dem Fraktionsbüro unter 030 / 90295-5005 vereinbart werden.
Im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort
Termin: jeden zweiten Samstag eines Monats
Ort: Französisch Buchholz, entweder REWE Navarraplatz
Uhrzeit: 10:00 - 12:00 Uhr
Mitgliedersammlung - Gäste willkommen!
Termin: jeden dritten Mittwoch eines Monats
Ort: Amtshaus Buchholz, Berliner Straße 24, 13127 Berlin
Uhrzeit: 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Pressemitteilung
21.09.2023 in Pressemitteilung von SPD-Fraktion Pankow
Pankow ist lebendig und soll es bleiben! Die Menschen wollen und sollen zusammenkommen, Zeit im öffentlichen Raum verbringen, sitzen, schwatzen und den Raum für sich nutzen. In einem wachsenden Bezirk wie Pankow kann das manchmal eine Herausforderung sein, denn Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs, Überprüfung des Geräuschpegels und die Förderung der Kieze als Lebensorte dürfen nicht zu kurz kommen. Damit genug Platz für alle Menschen da ist, ist es notwendig, über die Erweiterung von Flächen und die Nutzung des öffentlichen Raumes zu sprechen – ein lebendiger Bezirk braucht Bänke vor Läden und Sitzmöglichkeiten vor Cafés. Daher begrüßt die SPD-Fraktion prinzipiell die Vorstellung des Konzeptes für die Genehmigungen von Sondernutzungen des öffentlichen Straßenlandes in Pankow durch das Bezirksamt. Denn durch dieses Konzept macht das Bezirksamt endlich der Willkür ein Ende und macht die Beantragung von Sondernutzungen für den öffentlichen Raum für Betreiber von Cafés, Restaurants und Verkaufsstellen transparent.
Weniger erfreut zeigt sich die Fraktion, dass das Bezirksamt offenbar vorhat, Spätis von der Möglichkeit eine Sondernutzung zu beantragen, ausschließen möchte. Denn dem neuen Konzept zufolge dürfen Spätis, die als Mischbetrieb funktionieren, künftig keine Sondernutzung mehr beantragen. Dabei machen vor allem Spätis, die Getränke verkaufen ein alternatives Angebot für ein soziales Miteinander, das gut angenommen wird. Darum sind Spätis auch nicht mehr aus dem Berliner Stadtbild wegzudenken. Um auch diese Spätis künftig von der Sondernutzung profitieren zu lassen, brachte die SPD-Fraktion auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow am 20.09. einen Antrag ein, der das Bezirksamt auffordert, sein Konzept zu überarbeiten. Ziel soll es sein, dass auch Spätverkaufsstellen weiterhin die Möglichkeit haben, Anträge auf Sondernutzung des öffentlichen Straßenlandes zu stellen, um vor ihren Verkaufsstätten Sitzgelegenheiten aufzustellen.
Dazu stellt Katja Ahrens, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Pankow, fest: „Es ist nicht erklärbar, warum Bäckereien und Feinkostläden Sondernutzungen beantragen dürfen, Spätis aber nicht. Die Sondernutzung sollte kein Instrument sein, um Angebote für Besserverdienende weiter zu stärken und andere Angebote zu schwächen. Was auch gar nicht geht, ist dass das Bezirksamt argumentiert, dass Spätis sowieso problematisch sind, weil es oft Beschwerden gibt. Nur, weil das Bezirksamt hier ein Vollzugsdefizit hat, sollen die Gehwege im Bezirk hochgeklappt werden? Nein! Das geht nicht. Nicht in einem lebendigen Bezirk wie Pankow – das soll er nämlich bleiben.“
Dazu Mike Szidat, Sprecher für Stadtentwicklung, Bebauungsplanung und Genehmigungen: Regeln gelten auch für Spätis, klar. Aber wenn diese eingehalten werden, ist es nicht nachvollziehbar, weshalb Spätis gegenüber anderen Gewerbetreibenden benachteiligt werden sollen. Hier macht es sich das Bezirksamt zu einfach.
20.09.2023 in Pressemitteilung von SPD-Fraktion Pankow
Nicht nur Wohnraum ist knapp in Berlins einwohner:innenreichstem Bezirk. Auch Kulturschaffende und Künstler:innen stehen immer wieder vor der Herausforderung, geeignete Räumlichkeiten zu finden und diese bezahlen zu können. Dabei ist der Bezirk über die Grenzen Berlins für seine kulturelle Vielfalt bekannt. Doch die steigenden Mieten, auslaufende Mietverträge und der Verkauf ihrer Ateliers, Proberäume, Bühnen und Ateliers stellt zunehmend ein Problem dar, dass nicht nur die Kulturschaffenden und Künstler:innen an ihre Grenzen bringt, sondern auch die Vielfalt der Pankower Kulturlandschaft bedroht.
Um die Kultur im Bezirk weiter zu erhalten, brachte die SPD-Fraktion Pankow daher gemeinsam mit der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen und der Linksfraktion einen Antrag ein, der das Bezirksamt ersucht, Räume, die zur temporären Zwischennutzung für kulturelle Zwecke geeignet sind zu ermitteln, um sie professionellen Künstler:innen und Kulturschaffenden gegen ein Entgelt zur Verfügung zu stellen, sofern diese beispielsweise durch den Verlust ihrer Arbeitsräume akute Raumnot haben. Der Antrag wurde auf der Bezirksverordnetenversammlung Pankow am 20.09.2023 als positive Beschlussempfehlung eingebracht.
Ersucht wird das Bezirksamt, sowohl bezirks- wie auch landeseigene Räume zu prüfen und zu analysieren, ob eine Zwischennutzung möglich ist. Denn sowohl der Bezirk, als auch das Land Berlin verfügen über Immobilien, die über mehrere Jahre aufgrund von Sanierungsvorhaben oder ähnlichem leer stehen. Für den Bezirk, das Land Berlin und die Kulturszene ergibt sich daraus eine wirkliche Situation, in der alle als Gewinner:innen herausgehen können. Bei der Identifizierung möglicher Räume soll das Bezirksamt mit Akteur:innen zusammenarbeiten, die bereits in diesem Bereich aktiv sind, wie der Kulturraum GmbH, dem Atelierbüro im Kulturwerk des bbk berlin, des Transiträume Berlin e.V. Aber auch Wohnungsgenossenschaften und private Vermieter:innen können bei der Suche und der Bereitstellung von Wohnraum unterstützen und sollen daher bei der Identifikation möglicher Räume miteinbezogen werden.
Dazu Stephanie Wölk, Sprecherin für Kultur der SPD-Fraktion Pankow: „Künstler*innen und Kulturschaffende können in der Regel nicht mit der Mietpreisentwicklung bei Gewerberäumen mithalten, da ihre ökonomischen Spielräume oft klein sind. So ist der Verlust von günstigen Räumen oft existenzbedrohend für sie. Räume zur Zwischennutzung für kulturelle Zwecke zu identifizieren kann helfen, dieser Bedrohung entgegenzuwirken und somit die Kulturlandschaft Pankows zu erhalten. Die Künstler:innen brauchen Räume. Und Pankow braucht die Künstler:innen.“
Die Beschlussempfehlung wurde von der BVVV einstimmig angenommen.
20.09.2023 in Pressemitteilung von SPD-Fraktion Pankow
Die vorliegende Haushaltsplanung der schwarz-grünen Zählgemeinschaft zieht weitreichende Folgen für gesetzlich festgelegte Pflichterfüllungen des Bezirksamtes gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern Pankows nach sich.
Unser gemeinsames rot-rotes Ziel ist es, die Kürzungen bei den offenen Trägern der Jugendarbeit zu verhindern, einen Weg aus dem drastischen Personalmangel im Sozialamt und im Jugendamt zu finden, endlich eine sechste Leiterin für die sechs Begegnungsstätten für Seniorinnen und Senioren zu ermöglichen, mehr Geld für Schulhöfe, 100 zusätzliche Bäume für Pankower Straßen, den Neubau eines weiteren Spielplatzes in der Kissengenstraße durchzusetzen sowie die Unterhaltung der Straßen- und Gehwege zu erhöhen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass es notwendig ist, die soziale Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern von Pankow zu wahren und die Zukunft unseres Bezirks auf eine nachhaltige und sozial gerechte Weise zu gestalten. Dies erfordert eine Neubewertung der Prioritäten und eine angemessene Berücksichtigung der Bedürfnisse in den Bereichen Jugend, Soziales und Bildung.
Hier finden Sie unseren Änderungsantrag mit allen Änderungsforderungen
18.09.2023 in Pressemitteilung von SPD-Fraktion Pankow
Die Linksfraktion Pankow und die SPD Fraktion Pankow bringen einen gemeinsamen Änderungsantrag zum Beschluss des Doppelhaushalts 2024/2025 ein, der die tatsächlichen Bedürfnisse und dringenden Probleme unseres Bezirks angemessen berücksichtigt. Diese Entscheidung begründet sich aus verschiedenen schwerwiegenden Bedenken und Sorgen hinsichtlich der finanziellen und sozialen Zukunft unseres Bezirks.
Maria Bigos und Maximilian Schirmer (Linksfraktion Pankow):
„Im Bezirk muss an allen Ecken und Enden gespart werden, weil die Jamaika-Zählgemeinschaft die falschen Schwerpunkte setzt. Jugend und Soziales gehen völlig leer aus, während nebulöse Digitalisierungsprojekte und grüne Klientelinteressen durchgesetzt werden. Zu Recht haben sich die Träger der offenen Jugendarbeit zum Protest zusammengeschlossen. Weitere wichtige Projekte, wie die Straßensozialarbeit mit Obdachlosen und die Ausfinanzierung der Volkshochschule stehen auf der Kippe. Der absolute Notstand im Sozialamt, den Frau Dr. Koch (Bezirksbürgermeisterin) selbst noch vor einem Jahr als damals zuständige Stadträtin dramatisch geschildert hat, hat sie nun scheinbar vergessen. Jamaika handelt mehr nach Parteiinteressen, als den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen in Pankow gerecht zu werden.“
Roland Schröder (SPD-Fraktion):
„Der Haushaltsentwurf weist in Gänze eklatante Fehler aus. Zugleich ist er von einer Mentalität geprägt, bei der selbstverliebte Ideen und Versuche wie die Bedienung der eigenen Klientele im Vordergrund stehen. Rechtliche Grundlagen, Pflichtaufgaben für die Bürgerinnen und Bürger oder das Reagieren auf Herausforderungen sind hingegen Fehlanzeige. Die grün-schwarze Zählgemeinschaft hat in den Beratungen zum Haushalt die Fehler des Bezirksamtes kleingeredet oder beschönigt. Diese waren zudem durch das Zurückhalten der Nachschiebeliste erheblich erschwert. Da nützt uns auch die Entschuldigung der Bürgermeisterin nicht. In der Debatte wurde aber eines klar, die grün-schwarze Zählgemeinschaft verweigert sich der Realität und den notwendigen Veränderungen.“
Deshalb haben LINKE und SPD einen umfangreichen Änderungsantrag zum Haushaltsentwurf verfasst. Mit dem wir die notwenigen Schwerpunkte in den Bereich Jugend, Soziales, Kultur, Klima und Grünflächen sowie Gleichstellung und Beteiligung setzen.
Unser gemeinsames Ziel ist es, die Kürzungen bei den offenen Trägern der Jugendarbeit zu verhindern, einen Weg aus dem drastischen Personalmangel im Sozialamt und im Jugendamt zu finden, endlich eine sechste Leiterin für die sechs Begegnungsstätten für Seniorinnen und Senioren zu ermöglichen, mehr Geld für Schulhöfe, 100 zusätzliche Bäume für Pankower Straßen, den Neubau eines weiteren Spielplatzes in der Kissengenstraße durchzusetzen sowie die Unterhaltung der Straßen- und Gehwege zu erhöhen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass es notwendig ist, die soziale Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern von Pankow zu wahren und die Zukunft unseres Bezirks auf eine nachhaltige und sozial gerechte Weise zu gestalten. Dies erfordert eine Neubewertung der Prioritäten und eine angemessene Berücksichtigung der Bedürfnisse in den Bereichen Jugend, Soziales und Bildung.
Torsten Schneider - für Buchholz Süd und Alt- Pankow
Bildquelle: SPD Berlin/ Joachim Gern
Internet: Torsten Schneider