Sozialsprechstunde mit Ulrike Rosensky

Unsere Bezirksverordnete Ulrike Rosensky (Mitglied im Ausschuss für Soziales, Senior:innen und Gesundheit) ist für Sie gerne ansprechbar.

Individuelle Termine können mit dem Fraktionsbüro unter 030 / 90295-5005 vereinbart werden.

Infostand

Im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort

Termin: jeden zweiten Samstag eines Monats

Ort: Französisch Buchholz, entweder an der Tram-Haltestelle "Navarraplatz" (ggü. dem Friedhof) oder vor dem REWE in der Hauptstr. (ggü. Fleischerei Schlag)

Uhrzeit: 10:00 - 12:00 Uhr

Veranstaltungen

Mitgliedersammlung - Gäste sind willkommen!

Termin: jeden dritten Mittwoch eines Monats

Ort: wegen der Sanierung des Amtshauses im Regelfall im Hotel Pankow (Pasewalker Str. 14)

Uhrzeit: 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Ausstellung über Max Noa im Brosehaus

Veröffentlicht am 05.07.2018 in Wahlkreis

Wer am Haus Treskowstraße 5 in Niederschönhausen vorbeigeht, hat ihn bestimmt schon mal gesehen: den alten Schriftzug „Max Noa“, der im Gehweg eingelassen ist.

Was es mit Max Noa auf sich hat, erfahren Sie

  • jeden Mittwoch und jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr
  • im Brosehaus,
  • in der Dietzgenstraße 42, 13156 Berlin.

Denn: Max Noa steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung des Pankower Heimatvereins „Freundeskreis der Chronik Pankow“. Die Ausstellung läuft bis zum 23. September 2018.

Ich habe mir die Ausstellung gestern Nachmittag im Brosehaus angeschaut.

Haben Sie es gewusst: Max Noa war eine Niederschönhausener Unternehmerpersönlichkeit! Er gründete hier 1907 das erste Industrieunternehmen: die Drogerie und Essenzenfabrik Max Noa.

Max Noa war sehr innovativ. Vermutlich wusste im Jahr 1907 noch niemand, was Marketing ist – aber Max Noa betrieb es bereits. Auf jedes noch so kleine Fläschchen seiner Essenzen, auf Seifen und Parfüm druckte er seinen Namen drauf und schuf damit die Marke „Max Noa“.

Das Unternehmen war sehr erfolgreich! Im Brosehaus sind viele alte Fotos zu sehen, die zeigen, wie stark das Unternehmen expandierte. Zeitweise arbeiteten dort 60 Beschäftigte. Hier wurden Aromen und Geschmackszusätze für alkoholische Getränke hergestellt und in alle Welt versendet.

Heute kennt allerdings kaum jemand mehr den Namen Max Noa. Warum das so ist und wie das florierende Unternehmen schließlich zu Grunde ging, erzählt die Ausstellung ebenfalls. Unter anderem liegt es auch am frühen Tod des Unternehmers im Jahr 1916 – er wurde nur 47 Jahre alt. Die Familie hat das Unternehmen nach dem Tod Max Noas zwar noch längere Zeit fortgeführt; nach dem Zweiten Weltkrieg war dann aber endgültig Schluss.

Zu DDR-Zeiten jedenfalls befand sich in den Räumlichkeiten der Treskowstraße 5 dann noch eine Drogerie. Und seit 1992 ist hier schließlich der Kinderladen Timpetu untergebracht. Der Schriftzug auf dem Gehweg erinnert allerdings bis heute an Max Noa.

Im Brosehaus kann man zur Max-Noa-Ausstellung auch einen Katalog erwerben. Der Katalog ist liebevoll gestaltet und kostet 7,50 EUR. Der Heimatforscher André König ist in die Archive gegangen und hat sämtliche Informationen über Max Noa und sein Unternehmen zusammengetragen.  

Der Freundeskreis der Chronik Pankow ist ein sehr aktiver Verein mit gegenwärtig 50 Mitgliedern. Er bietet regelmäßig neue Ausstellungen zur Heimatgeschichte an. In den letzten Jahren waren das z.B. die Ausstellungen zur Geschichte der Grabbeallee sowie der Schönholzer Heide.

Im Brosehaus kann man für 5 EUR auch die bekannten Mitteilungsblätter des Vereins erwerben; die eignen sich ganz ausgezeichnet zum Schmökern – ich mach das auch regelmäßig; und danach geht man durch Pankow auch gleich mit ganz anderen Augen. Schnell zugreifen lohnt sich bei den Drucksachen des Vereins immer – das sind kleine Auflagen; die sind schnell vergriffen.

Ich bin richtig begeistert, dass wir in Pankow so viele Heimatvereine haben – sie leisten eine wertvolle Arbeit für unser Gemeinwesen. Und das alles ehrenamtlich in der Freizeit!

Torsten Hofer (SPD) ist Ihr direkt gewählter Pankower Abgeordneter. Er vertritt seit 2016 die Ortsteile Niederschönhausen, Wilhelmsruh, Rosenthal, Blankenfelde und Französisch Buchholz im Berliner Abgeordnetenhaus. Dort gehört er dem Hauptausschuss an, der für die Finanzen Berlins zuständig ist.

 
 

Homepage Torsten Hofer MdA | Anpacken! Für Pankow.

Für Buchholz im Abgeordnetenhaus Berlin

Torsten Schneider - für Buchholz Süd und Alt- Pankow

Torsten Schneider

Bildquelle: SPD Berlin/ Joachim Gern
Internet: Torsten Schneider